Größe: ca. 1,55 Gewicht: 56 kg Kleidungsstil: immer den Umständen entsprechend Inventar: ein Dolch, welcher ein Erbstück ihres Vaters ist, ein Lang- und ein Parierdolch und einen Samtbeutel mit verschiedenen Münzen (alles weitere variiert)
Leben
Familie:
Vater: Name: Karol Illicz Alter: 56 Tot?: ja, seit 1677
Mutter: Name: Janja Radomir Alter: 28 Tot?: ja, seit 1670
Geschwister: Name: Marek Carzic (Halbbruder) Alter: 133 Tot?: nein
Kinder: Name: Jitka von Schwarzhagen Alter: 10 Tot?: nein
Name: Theresia Illicza Alter: 2 Tot?: nein
Vergangenheit: Scylla wurde unter dem Namen Jitka und in sehr einfachen Verhältnissen geboren, sie wuchs mit ihrer Mutter in einem ehemaligen und umgebauten Stall auf, ehe ihre Mutter in einer schrecklichen Nacht gefangengenommen wurde. Sie selbst konnte nur durch Glück entkommen. Sie kam zunächst zu einem Gutsherren, bei dem sie mit ihrer Mutter als Tagelöhnerin gearbeitet hatte, nicht wissend, dass ihre Mutter zu diesem Zeitpunkt nicht mehr lebte. Nach einigen Tagen kam dann jedoch ein wohlhabender Herr und stellte sich als ihr Vater vor, der sie mit zu sich nach Hause nahm. Zunächst war Jitka nicht besonders glücklich darüber, immerhin kannte sie diesen Mann nicht. Nach einigen Tagen in ihrem neuen Zuhause, einer alten Windmühle, fasste sie jedoch Vertrauen zu ihrem scheinbaren Vater. Ihr Vater Karol war jedoch nicht nur wohlhabend, er lehrte sie auch verschiedene Sprachen, so konnte sie bald mehr als 4 verschiedene schreiben und sprechen, er lehrte sie in der Mathematik, was sie nicht besonders gut beherrschte, wie sie Upire am besten hinrichtete und in der Selbstverteidigung, insbesondere im Dolchkampf. Schnell hatte sie ihre eignen Techniken entwickelt, welche Karol spaßeshalber auch Frauenkampftechnik nannte, wobei Kratzen und beißen eine nicht unerhebliche Rolle spielten. Während dieser Zeit fällte sie auch die Entscheidung, dass Jitka nicht der passende Name für sie sei und sie lieber Scylla hieße. Denn sie wolle sich an den Mördern ihrer Mutter rächen. Sie erfuhr, dass ihr Vater Mitglied bei einem Bund von Wissenschaftlern und Baronen war, der Cognatio, und dass sie seine Nachfolgerin sein sollte. Ihre erste Prüfung vor der Cognatio legte sie im Alter von 14 Jahren ab, jedoch wurde sie abgelehnt. Die zweite und entscheidende Prüfung sollte ein Jahr später stattfinden. Bald wurde aus dem artigen, kleinen Mädchen jedoch eine jugendliche Rebellin und ihr Vater verbot ihr, die Mühle zu verlassen. Zunächst war es ihr egal, fand sie eh keine Zeit um raus zu gehen und die Forschung war ihr Leben, doch dann wollte sie auch die anderen Seiten des Lebens kennenlernen und eine Familie haben. Sie lernte einen jungen Mann kennen, einen Ziegenhirten namens Giure. Sie verliebte sich und bald wurde aus dieser erst kindlichen Liebe mehr. Scylla wurde schwanger, nicht wissend, was das für ein Ausmaß bei der Cognatio haben würde, sollten diese es je erfahren. Doch dann überschlug sich ihr Leben, ihr Vater erfuhr von der Schwangerschaft und rastete aus, er tötete ihren Geliebten und erzählte seiner aufgelösten Tochter, dass er ihn tot im Wald gefunden habe und dass der Mörder ein Bär gewesen sei, auch dass seine Tochter eine Fehlgeburt in der Nacht erlitten habe und sie froh sein könne, dass er sie habe retten können. In diesem Moment war ihr Traum von der glücklichen Familie dahin. Nun blieb ihr nur noch das Forschen und die Cognatio, sie bereitete sich jeden Tag mehr darauf vor, erneut geprüft zu werden und hoffte, das wenigstens dies so lief, wie sie es sich erhoffte. Doch erneut wurde sie abgelehnt, durch ihre eigene Bockigkeit. Sie weigerte sich, eine der Prüfungen zu absolvieren und wurde dadurch abgelehnt, ohne zu ahnen, dass eine zweite Ablehnung ihren Tod bedeuten würde. Doch ein anderes Mitglied wollte ihren Tod verhindern, da es ihre Forschungsergebnisse atemberaubend fand, und tötete vor aller Augen die eigene Tochter, damit Scylla ihre Nachfolgerin werden würde. Scyllas Welt brach zusammen, ihre einzige Freundin war nun tot und sie sollte von ihrem Vater getrennt werden, doch dem war nicht so, dass Schicksal hatte andere Pläne mit ihr. Als Scylla und ihr Vater die Beerdigung vorbereiten und ihre Sachen packen wollten, hörten sie Lärm aus dem nahen Wald, es waren die Dorfbewohner, die der Meinung waren, dass Scylla und ihr Vater Giure auf dem Gewissen hatten und das die beiden Vampire seien. Plötzlich in Aufruhr geraten, stolperte Karol und fiel mit dem Leichnam von Scyllas einst bester Freundin Eleonore, ihr frisches Blut spritzte durch den Druck seines Gewichts aus dem feinen Schnitt, der sie getötet hatte, und traf Karol im Gesicht, so das die Dorfbewohner, die die Mühle mittlerweile erreicht hatten, glaubten, dass er sie angefallen hatte und sich bestätigt sahen, dass die kleine Familie Vampire seien. Nach einer blutigen Schlacht, bei der über die Hälfte der Dorfbewohner ermordet, Scylla einen Pflock durchs Herz und Karol den Kopf abgeschlagen bekommen hatte, wurde von den Überlebenden die Mühle verlassen, welche durch eine umgestoßene Lampe in Flammen stand. Doch der Mond erweckte Scylla zu neuem Leben, sie verlor in jener Nacht jedoch den Verstand und wurde zu einem wilden Tier, dass alles Lebendige auslöschte und nur nach Blut gierte. Erst nach einem Jahr, in dem sie wahllos alles angegriffen hatte, was Blut in den Adern hatte, fand sie ihren Verstand zurück, als sie vor einem der Männer stand, der sie umgebracht hatte, der ihr Familie und Zuhause genommen hatte. Sie erfuhr die Namen der anderen Mörder und richtete diesen hin. Sie nahm seine Kleider an sich und seine Wertgegenstände, seinen Dolch, und ging zu einer Pfütze. Sie wusch sich Gesicht, Körper und Haare, kleidete sich an und ging zum Dorf zurück, an den Ruinen ihres früheren Lebens vorbei und arbeitete als Kellnerin in einem Pub. Nach einiger Zeit fand sie wieder zur Ruhe und nutzte ihre weiblichen Reize bei Fürsten und Adeligen, um sich ein schöneres, angenehmeres Leben zu machen und nicht als Vampir im Wald hausen zu müssen. Viel Zeit verging, die sie mit Männern im Bett, mit Bluttrinken und Intrigen verbrachte, doch dann traf sie auf Marek, der Mitglied der Cognatio war. Mit seiner Hilfe bekam sie wieder Kontakt zu den Wissenschaftlern. Trotz des Widerstands vieler Barone und Baroninnen wurde Scylla in den erlesenen Kreis der Cognatio aufgenommen. Doch ziemlich schnell bemerkte sie, dass der Geheimbund alles andere tat, als zum Wohle der Menschheit zu forschen. Er bestand aus Aeternan, einer Vampirart, die von Judas erschaffen worden ist und nach dem ewigen Leben trachteten. Deshalb beschloss Scylla die Kinder des Judas zu vernichten. In dem erbitterten Kampf zwischen den anderen 12 Judaskindern und Scylla wurde Letztere von ihrem Liebhaber Viktor von Schwarzhagen, einem Vampirforscher, unterstützt. Zusammen mit anderen Vampirarten, die auch nach dem Ende der Kinder des Judas trachteten, konnten sie ein paar töten. Doch auch Scyllas unendlich geliebter Viktor starbt - er wurde von einer Vampirin gebissen, die ihn damit zu einem ihrer Art machte. Scylla brachte es aber nicht übers Herz ihren Geliebten zu töten, das nahm ihr schließlich Marek ab, der Viktor enthauptete. Marek, der den Kampf überlebte, trachtete ganz besonders nach Scyllas Leben, da sie nicht ihn, sondern Viktor geliebt hatte, einen normalen Menschen. Daraufhin floh Scylla. Sie wusste jedoch nicht, dass sie von Viktor schwanger war. Es war ein Mädchen, dass sie zu Ehren ihrer Mutter und zur Erinnerung an ihre eigene Kindheit Jitka nannte, ihr jedoch den Nachnamen ihres einstigen Geliebten gab. Nachdem die Judaskinder die Suche nach ihr aufgaben, kehrte sie mit ihrer Tochter zurück zu ihrem zuhause, sie begann den erneuten Aufbau der Mühle, wo sie nun mit ihrer Tochter lebte. Aus einer kurzen Liebschaft mit einem Werwolf ging eine weitere Tochter, Theresia, hervor. Doch auch nach 10 Jahren war die stumme Angst, einem Mitglied der Cognatio zu begegnen, groß.
Aussehen:
Hautfarbe: blass Haarfarbe dunkelrot Augenfarbe: dunkelgrau Statur: eher schlank
Besondere Merkmale: hat ein feuerrotes, tropfenförmiges Mal auf dem Unterarm, dass ihre Zugehörigkeit mit den Judaskindern symbolisiert.
Vorlieben: Chai, Klümpchen Honig, Forschung, Lesen Abneigungen: Anderswesen, die nur zum Spaß töten, die Judaskinder Hassessen: Fisch
Stärken: gut im Dolchkampf, kann sich in Luft auflösen und dabei mit dem Wind fliegen, beherrscht die Elemente z.B. das Wetter und kann Blitze lenken, kann sich unsichtbar machen, kann eine beliebige Gestalt annehmen, verträgt Sonnenlicht, nur nicht auf Dauer
Schwächen: kann fließende Gewässer nicht berühren, da diese für sie Tödlich sind, unvorsichtig, überschätzt sich oftmals selbst, zu neugierig
Sonstige Dinge
Zweitcharas: Freunde: – nur NP´s – Stand: ledig
Anmerkung: Fast alle Inhalte zur Geschichte, der Familie und dem Aussehen gehen zurück auf das Buch Kinder des Judas von Markus Heitz.